Waldbaden 
 

Waldbaden kommt aus Japan, gehört dort zur Gesundheitsvorsorge und ist sogar eine anerkannte Therapieform. Es bedeutet nicht, sich im Laub zu baden, sondern vielmehr sich achtsam im Wald zu bewegen.
 
Man taucht in die Atmosphäre des Waldes ein, geht ganz langsam und verweilt dann wieder an einem Platz. Dabei öffnet man alle seine Sinne und genießt dabei jeden Augenblick. Man nimmt alles, was um einen herum geschieht bewusst wahr. 

Man kann ...
... die Schattenspiele der Blätter und Baumkronen bewundern 
... die Schmetterlinge, Käfer, Ameisen, Vögel, Eichkätzchen, etc… beobachten
... dem Bach ganz bewusst beim Rauschen zuhören
... den Duft der Pilze, Nadeln, des Holzes, etc... riechen 
... das Moos, Laub,  Holz,  usw… angreifen 
 
Die Bäume geben ätherische Öle und Terpene ab, die unser Immunsystem stärken und helfen, Stresshormone abzubauen. 

Zu einer meiner Klientinnen, die keine Tabletten gegen ihre beginnenden Depressionen nehmen wollte, hat der Arzt gesagt: „Wenn Sie keine Tabletten nehmen wollen, müssen Sie mir versprechen, jeden Tag mindestens 2 Stunden in der Natur – am besten im Wald – zu verbringen.“ 

Aber nicht nur bei Depressionen hilft es sich im Wald aufzuhalten. Auch bei Burnout, Angstzuständen, Tinnitus, ADHS,  usw… hilft es, wenn man sich regelmäßig Auszeiten nimmt und diese im Wald verbringt. 

Der Aufenthalt in der Natur ist eine Auszeit für unseren Geist. Man merkt schon nach kurzer Zeit, dass sich Ruhe in unseren Gedanken ausbreitet, man auf einmal abschalten und Energie tanken kann. Auch der Schlaf wird erholsamer, wenn man sich viel im Grünen aufhält. 

Jeder Aufenthalt im Wald lohnt sich – probiere es doch mal aus!